Faszinierende Technik: Die Untersbergbahn

Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 und dem Start des Betriebs 1961 steht die Untersbergbahn (UBB) für beeindruckende technische Leistungen in der Welt der Seilbahnen. Die im Pendelverkehr betriebene Zweiseilbahn meistert mit Bravour die geografischen Gegebenheiten des Untersbergs.

Ein besonderes Merkmal ist der signifikante Höhenunterschied von 1320 Metern, den die Bahn überwindet, sowie der außergewöhnlich lange Abschnitt von 1,548 Kilometern zwischen der Talstation und der ersten Stütze, der die Fahrgäste quasi durch die Lüfte schweben lässt.

Die technische Ausgestaltung der Untersbergbahn macht jede Fahrt zu einem kleinen Abenteuer und bietet neben dem Nervenkitzel auch wunderschöne Panoramaaussichten. Steigen Sie ein und erleben Sie die faszinierende Technik und die atemberaubende Natur hautnah.

1958 wurde die Untersbergbahn Gesellschaft gegründet, 1959 mit dem Bau begonnen und 1961 der Betreib eröffnet. 

Technische Daten:
Betrieb seit April 1961
Bauzeit:
von 1958 bis 1961
Seilhöhe der Talstation St. Leonhard:
456 m
Seilhöhe der Bergstation Geiereck:
1776 m
Höhenunterschied:
1320 m
Höchster Bodenabstand:
286 m
Waagrechte Bahnlänge:
2494 m
Schräge Bahnlänge:
2850 m
Mittlere Neigung:
52 %
Größte Neigung:
79%
Tragseil
65 mm Durchmesser, aus 259 Drähten ,
Eigengewicht 48,7 Tonnen,
Spanneinrichtung in der Talstation 80 Tonnen
Zugseile:
oberes Zugseil 30 mm Durchmesser, unteres Zugseil 26 mm,
Spanneinrichtung in der Talstation 20 Tonnen
Aufteilung der Gesamtstrecke durch zwei Stützen:
1548 m, 402 m, 900 m schräge Länge
Stütze I:
auf 1.100 m , 48 m hoch
Stütze II:
auf 1.370 m, 12 m hoch
2 Kabinen
je 50 Personen Nutzlast ca. 4000 kg je Kabine
Antrieb in der Talstation:
2 Drehstrommotoren über ein Planetengetriebe je 200 KW Leistung,
Steuerung in SPS.
Höchstgeschwindigkeit:
8 m/s
Fahrzeit:
ca. 8,3 min.
Fahrbetriebsmittel:
2 Kabinen mit je 50 Personen Fassungsraum, Nutzlast je Kabine: 39,25 KN
Beförderungskapazität:
Maximal 300 Personen/Stunde in einer Richtung
Bremssysteme:
Vorlegebremse Bremsscheiben zwischen Motor und Getriebe,
Hauptbremse: an der Antriebsscheibe,
Signal und Telephonverbindung
über die Zugseile - induktive Abnahme